Hersteller
Für unsere Boxen haben wir dutzende Schokoladenhersteller auf ökologische Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung durchleuchtet. Wir haben hunderte Tafeln probiert, um die Schokoladen mit dem besten Geschmack und den interessanten Aromen ausfindig zu machen. Das Ergebnis ist eine Liste von den nach unserer Meinung besten Herstellern in Sachen Qualität, Nachhaltigkeit und Geschmack.
Åkesson's

Der swedisch-englische Schokoladenhersteller Åkesson ist einer der wenigen Hersteller, die ihren Kakao von den eigenen Plantagen beziehen. Die Plantagen von Åkesson sind in der Kakaowelt weltbekannt und zahlreiche renommierte Bean To Bar-Hersteller, wie White Label, Fjåk und Aruntam, arbeiten mit diesen Bohnen. Als Plantageneigentümer setzt sich Åkesson sowohl für faire Entlohnung, als auch für den Ausbau der lokalen Infrastruktur ein. An deren Standorten in Brasilien, auf Madagaskar und Bali baut die Firma Straßen, Wohnungen und Schulen für die Kinder der Arbeiter.
Als Mitglied des Heirloom Cacao Preservation Fund hilft Åkesson aktiv dabei, lokale Kakaovarianten zu erforschen und vor allem zu erhalten. Als einer der wenigen Hersteller bietet Åkesson daher auch echten Criollo Kakao an. Das ist Schokolade von Kakaobäumen, die genetisch zum Großteil echte Criollos sind. Viele andere Hersteller verweisen auf Criollo, sobald sich genetische Spuren dieser legendären Kakaovariante finden lassen. Das Sortiment von Åkesson ist eher klein, aber dafür von absolut höchster Qualität. Bereits mehrfach ausgezeichnet und in Schokoladenreviews stets mit Höchstnoten bewertet, ist die Schokolade von Åkesson unter Kennern eine Meisterleistung. Die Aromen sind bei Kennern sehr beliebt, können für Anfänger jedoch oft sehr harsch wirken. Bitterkeit, Adstringenz und saure Noten gehören in der Spitzenklasse zu einem ausgewogenen Geschmack.
Zusätzlich zu den fairen Bedingungen kommt Åkesson-Schokolade in Bio-Qualität mit Bio-Rohrzucker. Die Verpackung selbst ist minimal auf die Größe des Produkts angepasst und mit natürlicher (anstatt chemischer) Tinte gedruckt.
Åkesson punktet daher mit sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit, als auch mit Schokolade der Spitzenklasse. Daher ist für uns klar, dass diese Tafeln in die Xóco-Boxen gehören.
Chocolaterie A. Morin

Morin gehört bei uns zur ersten Wahl aufgrund von Qualität, Transparenz und Nachhaltigkeit. Wir sehen Morin als Vorreiter, wenn es darum geht, auch weitestgehend unbekannte Kakaogebiete für die nachhaltige und faire Produktion zu erschließen. Bereits 1958 als Schokoladenmanufaktur gegründet legt Morin seit bereits Generation großen Wert auf das qualitativ hochwertige Handwerk. Heute wird die Firma von Franck Morin, dem Urenkel des Familienbetriebgründers, geleitet, welcher den Fokus von Morin nun auf die Qualität der Kakaobohnen, den nachhaltigen Anbau und die Bewahrung der Kakaovielfalt legt. Denn nur mit den besten Zutaten entsteht die beste Schokolade. Dafür bereist Franck Morin die ganz Welt, um neue Kakaogebiete zu entdecken, direkt mit den Kakaoproduzenten in Kontakt zu treten und das Know-How der Firma zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus beteiligt sich Morin an verschiedenen Entwicklungsprojekten und den Erhalt lokaler Sorten.
Der Einsatz für den Erhalt lokaler Sorten spiegelt sich in der riesigen Auswahl an Single-Origin Schokoladen im fast schon überwältigendem Morin-Sortiment wider. Mehr als 30 lokale Kakaosorten hat die Firma im Angebot, von Peruanischem Piura Blanco, Vietnamesischem Thanh Long, Kakao aus dem legendärem Sambirano-Tal in Madagaskar bis hin zu Kakao aus Jamaika und Trinidad. Die Firma ist dabei besonders gut darin charakteristischen Eigenheiten der einzelnen Regionen und Kakaosorten zur Geltung zu bringen - was nicht bei allen Herstellern selbstverständlich ist - möchte man also eine gewisse Kakaoregion probieren, ist man bei Morin in Guten Händen. Die Jahrgänge unterscheiden sich, da Morin auch Kakao abnimmt, der sich vom Vorjahr deutlich unterscheidet oder die Ernte Unvollkommenheiten aufweist. Nur so kann gesichert werden, dass langfristig in Bioqualität und lokale Sorten erhalten bleiben.
Bisher sind lediglich einige Tafeln mit europäischen Bio-Siegeln zertifiziert, jedoch ist die Produktion der Morin-Schokoladen transparent. Morin arbeitet mit zertifizierten fairen Unternehmen in den Kakaoproduzierenden Ländern, bekannten nachhaltigen Vertrieben und Kooperativen und Kakaoanbau in Bio-Qualität.
Für uns gehört die Chocolaterie Morin auf Grund ihrer Transparenz der nachhaltiger Produktion, der Qualität der Schokolade und dem Erhalt und Produktion von abgelegenen Edelkakaos ohne Bedenken in unser Schoko-Sortiment.
Cacaosuyo

Cacaosuyo ist Schokoladenhersteller aus Peru, welcher ausschließlich mit peruanischem Kakao arbeitet. Peru gilt als Ursprungsort des Kakaoanbaus und in den dichten Nebel- und Regenwäldern sucht Cacaosuyo aktiv nach heimischen Varietäten des Kakaobaums und bietet regionale Varianten, wie Piura und Chuncho an.
Für Cacaosuyo ist es wichtig die Wertschöpfungskette Schokoladenherstellung in Peru zu behalten und den Kakaobauern eine faire und zukunftsreiche Wirtschaftsgrundlage zu bieten. Die Firma arbeitet aktiv mit Kleinbauern zusammen, trainiert diese im Anbau von Edelkakao und Kenntnis an einheimischen Varietäten und arbeitet somit Tree-to-Bar - Cacaosuyo ist daher vom Anbau bis zur fertigen Tafel direkt und ohne Zwischenhändler involviert und bezahlt die Bauern direkt. Da Peru eins der wichtigsten Zentren des Kakaos ist, ist es wichtig, dass lokale Unternehmen an der genetischen Vielfalt der Kakaopflanzen und dem Erbe der Kakaokultur aktiv interessiert sind. Daher freut es uns umso mehr, dass Cacaosuyo, gerade als fairer und nachhaltiger Hersteller, die regionale Vielfalt würdigt, um die Welt daran Teil haben zu lassen. Die Produktion selbst ist transparent, direkt und fair gehandelt und in bio-Qualität, jedoch ohne Siegel. Da wir aber, besonders bei kleineren Herstellern, mehr Wert auf die Produktionsweise, als das Kaufen von Siegeln haben wir bei Cacaosuyo keinerlei Bedenken was ökologische und soziale Nachhaltigkeit angeht.
In Sachen Qualität produziert Cacaosuyo an oberste Spitze und arbeitet ohne Zugabe von Zusätzen ausschließlich mit Kakaobohnen und Zucker und schafft es trotzdem glatte und geschmeidige Texturen voll von den heimischen Aromen zu erhalten. Da schon bei Baumauswahl und Ernte der Fokus auf Qualität statt Quantität liegt, ist das Endprodukt xxx, was schon mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet wurde.
Da Cacaosuyo mit Nachhaltigkeit, Qualität, regionaler Kultur und gutem Geschmack punkten kann haben wir beschlossen deren Schokoladen mit in unsere Herstellerauswahl für unsere Boxen aufzunehmen.
Fjak

Fjåk ist Norwegens erster Bean to Bar-Hersteller mit dem Ziel Norwegens beste Schokolade herzustellen. Obwohl Fjåk erst 2017 von den beiden Norwegerinnen Agur und Siv in Handangerfjord gegründet wurde, hat das junge Unternehmen bereits mehrere Preise bei internationalen Schokoladenwettbewerben gewonnen.
Der Fokus liegt auf fair gehandeltem Bio-Kakao der obersten Güte als Grundlage für die bereits mehrfach ausgezeichneten Schokoladen. Die Kakaobohnen stammen von bekannten fair trade-Vertrieben, wie zum Beispiel der Åkesson-Plantage auf Madagaskar und Kakao Kamili in Tansania. Als Besonderheit verarbeitet Fjåk viele der Tafeln mit Zutaten aus der Norwegischen Küche, wie etwa dem cremig-karamelligen Käse Brunost, Pfifferlingen, Rauchsalz, Johannisbeeren und sogar norwegischer Flechte.
Die Schokolade wird in Handarbeit in Kleinserien mit 100% Bio-Zutaten produziert und erreicht Dank der sorgfältigen Herstellung eine Topqualität in Sachen Geschmack. Die Tafeln von Fjåk sind sehr gut für Einsteiger geeignet, da sie wenig bitter und adstringent sind, jedoch mit komplexem und ausgewogenem Geschmack mit Fokus auf tiefschokoladigen Aromen. Was Afrikanische Schokolade angeht gehört Fjåk für uns zu den besten Herstellern und Dank dem Fokus auf Nachhaltigkeit freuen wir uns Fjåk Tafeln in unseren Boxen anbieten zu können.
Hogarth

Hogarth Chocolate wurde vom Seemann und Fischer Karl Hogarth in einem Schuppen in Nelson, Neuseeland gegründet. Anfangs nur auf dem örtlichen Bauernmarkt verkauft, wurde die Schokolade schnell zum Hit in ganz Neuseeland.
Die Schokolade wird mit und ohne Einschlüsse (wie zum Beispiel Süßkartoffeln, Manuka-Honig und Butter-Toast) in einer kleinen Fabrik per Handarbeit hergestellt. In ihrer Single-Origin-Reihe arbeitet die Firma mit Südamerikanischen Bohnen aus Kleinbauernkooperativen, natürlich alles bio und fair trade.
Der Geschmack der Hogarth-Schokoladen ist sensationell. Die Firma arbeitet mit seltenem Kakaos aus renommierten Regionen und Plantagen, wie der Hacienda Victoria in Guatemala, welche sich für mehr als faire Arbeitsbedingungen und die Wiederaufforstung der natürlichen Kakaoumgebung einsetzt. Die resultierenden Schokoladen sind sehr komplex und aromatisch mit mehr Betonung auf den traditionellen schokoladigen Noten, anstatt die fruchtigen Aromen stark hervorzuheben. Für uns eine super Schokolade der Spitzenklasse.
Original Beans

Original Beans ist ein echter Pionier, wenn es um nachhaltige Schokolade geht und wir freuen uns riesig euch diesen deutschen Hersteller vorstellen zu dürfen, solltet ihr ihn noch nicht kennen.
Das vom Münchner Philip Kauffmann 2008 gegründete Unternehmen hat sich als Schokoladenhersteller komplett der nachhaltigen Produktion, Bewahrung der Naturflächen der Kakaoregionen und dem fairen Handel verschrieben. Original Beans will mehr als fair arbeiten und stellt die erste Klima-positive Schokolade her. Philip selbst kommt aus einer Naturschutz- und Forscherfamilie und war vor Original Beans selbst jahrelang Naturschützer beim WWF und Experte für Biodiversität bei der UN.
Die ökologische und soziale Nachhaltigkeit von Original Beans ist nichts anderes als absolut vorbildlich. Mit dem Ziel zu 100% nachhaltig zu arbeiten wird ausschließlich mit Bio-Zutaten produziert. Dazu wird für jeden verkaufte Tafel ein Baum gepflanzt, die Verpackung ist vollständig kompostierbar und die Produktions- und Vertriebsketten sind so grün, dass die Produktion positiv zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beträgt.
Original Beans handelt direkt mit indigenen Gemeinschaften und Kleinbauernkooperativen, um Spitzenpreise für Kakao zahlen zu können, was sich wiederum auf den Anbau auswirkt. Dadurch, dass die Bauern mehr Wert auf Qualität statt Quantität legen tritt das Brandroden in den Hintergrund, um stattdessen von der halb-wilden Landnutzung des Agroforstanbaus ersetzt zu werden. Dazu finanziert die Firma in den Kakaogebieten vor Ort Baumschulen, in denen Kleinbauern in Anbau- und Ernteverfahren, sowie Trocknung und Verkostung von Kakao geschult werden.
Original Beans punktet nicht nur in Hinsicht auf Nachhaltigkeit, sondern auch mit Qualität. Bereits mit einer Fülle an Preisen und Auszeichnungen überhäuft liefert das Unternehmen auch Schokolade für zahlreiche Restaurants und Küchen. Das Unternehmen setzt sich aktiv dafür ein lokal heimische Kakaobäume zu bewahren und bietet auch mitunter sehr seltene Schokoladen an, wie zum Beispiel den hellen Piura Blanco Kakao oder wilden Kakao aus Bolivien.
Paccari

Pacari ist einer der wenigen Kakaohersteller, welche direkt im Anbauland produzieren. Das 2002 gegründete Familienunternehmen aus Ecuador spezialisiert sich auf die landeseigene Edelkakaosorte Arriba Nacional, welche auf Grund des komplexen Geschmacks mit fruchtigen, blumigen und würzigen Aromen einst der meist begehrteste Edelkakao der Welt war, bis in den 1930ern fast den gesamte Bestand durch eine Pflanzenkrankheit vernichtet wurde und nur wenige Arriba-Pflanzen bestehen blieben.
Der Arriba-Kakao für Pacari wird in den traditionellen Kakaoregionen Esmeraldas, Manabi und Los Rios durch Kleinbauernkooperativen angebaut, welche faire und vor allem stabile Abnahmepreise bekommen. Pacari hat sich darüber hinaus noch dazu verschrieben mehr als fair zu handeln, was sich sowohl in den Abnahmepreisen widerspiegelt, als auch darin, dass Pacari Kleinbauern lokal ausbildet und finanziell unterstützt.
Peru Puro

Das Deutsche Schoko-Startup Perú Puro wurde von den beiden Tropenbiologen Arno Wielgoss und Frauke Fischer gegründet. Sie begannen mit der Vorstellung den Kakaobauern direkten Zugang zum Europäischen Markt zu geben und das mit fabelhafter Schweizer Schokolade. Der Kakao stammt von mehreren Kleinbauernfamilien in Perú, welche ökologisch nachhaltig produzieren und dafür mit Abnahmepreisen über Fair-Trade Niveau. Die Firma hat es sich zur Aufgabe gemacht mehr als fair arbeiten und besser als Bio zu produzieren. Dazu gehören neben der Bezahlung auch der Einsatz der Firma die Lebensbedingungen der Anbauerfamilien nachhaltig zu verbessern und für den Anbau und die Produktion weitaus höhere Standards anzusetzen, als es die EU-Bio-Richtlinien vorgeben. Der Anbau des Kakaos erfolgt zum Beispiel in einem biologisch zertifiziertem Agroforstsystem bei welchem Kakao nicht als Monokulturplantage bewirtschaftet wird, sondern in Verbindung mit anderen Nutzpflanzen und lokaler Flora gedeihen kann. Zudem gründete Perú Puro mit den lokalen Anbauergemeinden die Kakao-Kooperative APECMU (Asociación de Productores Ecologicos de Cacao de medio Urumbamba), welche es sich zur Mission gemacht hat einen einhundertprozentigen Bio-Kakao aus den einzigartigen lokalen Bäumen Perus herzustellen. Die Gründer selbst sind jedes Jahr mehrere Wochen in Peru, um mit den lokalen Erzeugern direkt vor Ort zusammenzuarbeiten.
Die Bohnen werden in der Schweiz in der Manufaktur vom Unternehmen Felchlin mit Bio-Rohrohrzucker und Bio-Kakaobutter zur fertigen Schokolade verarbeitet. Bisher besteht das gesamte Tafel-Sortiment von Peru Puro aus genau 3 Schokoladen der Edelkakaosorte Chuncho (hier geht es zu unserem Blog-Artikel zu den Kakaosorten) - einer in Peru regional vorkommenden Erbstückvarietät. Die Schokolade selbst gehört zu den allerbesten, welche wir in unseren Boxen anbieten können und ist auch ein wesentlicher Grund, warum wir angefangen haben uns mit nachhaltiger Schokolade zu beschäftigen. Bisher hat es keine andere Firma geschafft die blumigen und fruchtigen Aromen des Chunchos so komplex und ausgewogen in eine Tafel zu packen.
Für uns ist Perú Puro deshalb ein waschechtes Vorbild, was der Umgang und die Produktion mit Kakao angeht und deshalb ein Grundpfeiler unseres Angebots.
Standout

Der Schwedische Bean to Bar-Hersteller Standout produziert in Kleinserien mit Fokus auf eine sehr puristische Zutatenliste: nur Kakaobohnen und Rohrzucker kommen in die Schokolade, sonst nichts - auf die Zugabe von Kakaobutter oder Emulgatoren wird verzichtet. Bei Standout werden die hocharomatischen Edelkakaobohnen mit dem Rohrzucker für mehrere Tage steingemahlen und das Ergebnis ist als nichts Anderes als phänomenal. Kaum ein anderer Hersteller erreicht mit diesen zwei Zutaten eine solche Cremigkeit und Komplexität im Geschmack. Die Vorzeige-Serie sind die 70% Single-Origin Schokoladen, welche die Geschmacksprofile der Edelkakaosorten der einzelnen Regionen meisterhaft zur Geltung bringen. Kein Wunder also, dass Standout sich bereits als junges Unternehmen mit mehreren Preisen brüsten darf.
Standout überzeugt aber nicht nur durch Geschmack, sondern auch durch Nachhaltigkeit. Der Kakao wird bezogen von lokale fair-trade Vertriebe wie PISA in Haiti, Maya Mountain in Belize und GoGround in Indien. Dadurch zahlt Standout mehr als das 3-fache des Weltmarktpreises für den Kakao und arbeitet gezielt daran lokalen Kakaoanbau fair zu entlohnen und für kommende Generationen zu erhalten - sowohl als Kulturform als auch ökonomisch realistische Einkommensquelle.
Sowohl Kakao als auch Rohrzucker sind bio-zertifiziert, die Verpackung nachhaltig und der Handel fair und transparent. Wir sind vollends zufrieden mit Standout und daher stehen die 70%-Schokoladen auch bei uns ganz oben auf der Liste wenn es zur Auswahl der Tafeln für unsere Boxen kommt.
Svenska Kakaobolaget

Svenska Kakaobolaget, die 'Schwedische Kakaofirma', wurde 2015 in einer alten Pralinenwerkstatt im Hinterland von Skåne gegründet. Die in dem tuffigen Ziegelsteinhaus produzierende Firma arbeitet ganz minimal mit nur zwei Zutaten: Kakaobohnen und Rohrzucker.
Die Firma hat zwar keine Siegel, bezieht die Kakaobohnen aber dennoch in Bio-Qualität und in fairem Handel von bekannten fair trade-Vetrieben und Bauernkooperationen, wie etwa Kokoa Kamili, Öko-Caribe oder Ucayali River Kakao. Wie viele Bean to Bar-Hersteller macht sich die Firma ein Bild zu den Arbeitsbedingungen, Entlohnungen und der Bio-Arbeitsweise vor Ort.
Die in Kleinproduktion von Hand gefertigte Schokolade ist bei den Single-Origin Varianten einfach umwerfend. Oft geht es ab vom bekannten Weg das tiefschokoladigen Geschmacks, um die fruchtigen, würzigen und krautigen Aromen zu betonen.
Tosier

Tosier wurde 2017 in Suffolk, England von Deanna Tilston gegründet als nachhaltiges Bean to Bar-Unternehmen. Seitdem hat die Schokoladenherstellerin bereits zahlreiche Preise für ihre single-Origin Tafeln gewonnen. Neben der Herstellung fantastischer Schokoladen in Kleinserien, welche den Geschmack der jeweiligen Kakaoregionen gekonnt zur Geltung bringen, liegt der Fokus von Tosier Bohnen besser als Fair Trade zu handeln. Um tatsächlich das Einkommen der Anbauer/innen zu steigern und die Lebensbedingungen in den Anbaugebieten zu verbessern kauft Tosier ausschließlich Kakao aus Gebieten in denen der Handel sich nachweißlich positiv auf die Farmer/innen auswirkt. Denn fair trade ist oft nicht gut genug und das fair trade-Label ist schon öfters in die Kritik geraten die Reallöhne durch die Zertifizierung nicht zu steigern. Dafür bezieht bezieht das Unternehmen den Kakao von bekannten, nachhaltigen und vor allem transparenten Kooperativen und Vertrieben, wie Maya Mountain Cacao in Belize und PISA in Haiti.
In Suffolk bietet Tosier Fabrikführungen an und bildet Interessierte sowohl in Thema Nachhaltigkeit im Kakaohandel als auch Schokoladenproduktion in Kleinserien.
White Label

White Label Chocolate ist ein junges Bean-To-Bar Unternehmen, welches Edelkakao der obersten Güte von renommierten Plantagen und Bauernkooperativen in kleiner Auflage produziert. Alle Tafeln sind daher single-Origin von direkt benannten Kleinbauernkooperativen oder sogar von einzelnen Gütern, wie dem Bachelor Hall-Gut auf Jamaika und der Ucayali River Cacao-Kooperative in Peru. Dadurch ist der Kakaobezug transparent auf höchstem Niveau und da die Güter und Kooperativen allesamt fair und in bio-Qualität arbeiten ist auch für White Label die ökologische und soziale Nachhaltigkeit gegeben. Da Transparenz von der Verarbeitung bei White Label höchste Priorität hat wird nicht nur das Gut samt Inhaber beziehungsweise die Kooperative namentlich benannt, sondern auch die Erntezeit, Kakaobaumvarietät, Gärungs- und Trocknungsweise sowie die geographischen Gegebenheiten wie Bodenart und Terroir.
Auf Grund der qualitativ hochwertigen und transparenten Produktion haben wir uns direkt an White Label gewandt und als einzigen Hersteller direkt für unsere Boxen eigens importiert (was nicht gerade günstig war). Wir sind daher froh White Label in unserem Sortiment zu haben und hoffen, dass das Unternehmen wächst und zu einer Institution für Qualität, Geschmack und Nachhaltigkeit wird.
Zotter

Die Österreichische Schokoladenmanufaktur Zotter produziert Schokolade nach ihren drei Grundsätzen: Bio, Fair und Grün. Das Unternehmen selbst ist Mitglied der World Fair Trade Organization und gesamtheitlich Fair Trade zertifiziert. Darüber hinaus will Zotter aber noch besser als fair handeln und garantiert, dass die Rohstoffe direkt bei den Lieferanten für einen deutlich höheren Preis abgenommen werden. Zotter produziert kategorisch Bean-To-Bar und verwendet ausschließlich BIO-zertifizierte Zutaten.
Gegründet wurde dass Unternehmen '87 als Konditorei in Graz, in der die Gründer Josef und Ulrike Zotter mit Schokolade experimentierten und deren bekannte handgeschöpfte Schokolade entwickeln. Kurz nach der Eröffnung der eigenen Schokoladenfabrik im ehemaligen Stall im Hof deren Eltern begann das Paar in die Anbauländer zu reisen um sowohl den Rohstoff kennen zu lernen, als auch den direkten Kontakt zu den Bauern zu suchen. Wenig später stellte das Unternehmen das gesamte Sortiment auf fairen Handeln und Bio-Qualität um; sowohl für den Kakao, als auch alle anderen Zutaten - sogar Whiskey and Gojibeeren sind fair und bio.
Für uns ist vor allem die Single-Origin-Reihe namens Labooko relevant. Kaum ein anderer Hersteller kann mit dem Umfang, Transparenz und vor allem der Qualität von Zotters Labooko-Reihe mithalten. So ziemlich alle bekannten Kakaoanbaugebiete der Erde sind vertreten und die Eigenheiten der einzelnen Regionen auch für Anfänger deutlich erkennbar.
Als einer der Bean to Bar-Pioniere gehört Zotter bei uns gesamtheitlich zu den absoluten Lieblingen. Die Hingabe zur Bio-Qualität, zum Fair Trade, zur Transparenz, zum Geschmack, zur Bandbreite des Sortiments, zur Preis-Leistung, zur offenen Produktion bis hin zur Gestaltung der Verpackung und Werbung macht Zotter einen der rundum besten Hersteller in Europa für single-Origin Schokolade.